Annabelle
September/Oktober
Annabelle hat sich seit ihrem Einzug Anfang September wunderbar eingelebt.
Appetit und Spieltrieb sind sehr gut entwickelt, das Schlafbedürfnis in der Nacht weniger.
Großspitz Carlos und Großspitzin Brenda, 10 und 8 Jahre alt,
sind nicht so erfreut über die ungestümen Spielattacken der kleinen Annabelle.
Grummeln ist die allgegenwärtige Tonart, aber auch das wird sich legen.
Besondere Freude kommt auf, wenn Alexa, eine 4-jährige Hovawarthündin zu Besuch kommt.
Alexa lebt mit 3 Katzen zuhause.
Da Annabelle sich wie eine Katze benimmt, ständig um die Schnauze herumschnurren,
ist Annabelle für Alexa nur eine 4.Katze, also lieb zu haben.
Annabelle darf schon einmal schnuppern in Richtung Aktivität in der Zukunft:
Sie begleitet Opa Carlos bei seinen Besuchen ins Altersheim und erfährt liebevolle Zuneigung.
November/Dezember
Annabelle entwickelt sich zu einem aufmerksamen Großspitz.
Zusammen mit ihrem Opa kann sie wunderbar das Grundstück bewachen, nur das Bellen klingt noch wie „Quak,Quak“
Die Hundeschule wird seit Mitte September regelmäßig besucht und es zeigen sich auch erste Erfolge.
Mittlerweile ist sie ist kein Welpe mehr, sondern ein gut erzogener Junghund.
Neues entdecken, mit anderen Hunden rennen, das ist ein gutes Leben.
Beim ersten Ausflug an die Ostsee zeigt sich Annabelle als Wasserratte, hinein mit Anlauf in die kalten Fluten.
Das gibt Hunger!!
Januar/Februar
Annabelle ist mittlerweile 6 Monate alt, sie hat sich sehr gut im Rudel integriert.
Annabelles Appetit und Spieltrieb, beide sind zu 150 % vorhanden und werden täglich aufwändig befriedigt.
Annabelle ist eine anstrengende, aber super tolle Großspitzin.
Natürlich macht Annabelle auch Unsinn, z.B. Zauberwolle?
Wie viel Zauberwolle steckt in einem Kissen? Nun weiß ich es, gaaaaanz viel.
Mit den Alten, Carlos und Brenda hat sich Annabelle inzwischen gut arrangiert.
In der Küche wird gemeinsam auf das Essen gewartet und draußen wird mit Brenda getobt.
Für das Familienfoto können alle, sogar die kleine Annabelle, sich wunderschön hinlegen.
Das ist das Resultat von 6 Monaten Hundeschule, worüber ich mich sehr freue.
März 2012
Annabelle, mittlerweile 9 Monate alt, ist ein kleiner Schnacker, so ähnlich wie Mama Frieda.
Hier kommt ihr erster Bericht:
Also, ich, Annabelle kann Euch mitteilen, dass ich seit gut 2 Wochen eine sehr begehrte Partie bei den Rüden in der Nachbarschaft war, leider lässt das Interesse mittlerweile wieder nach. Schade, aber so sind die Burschen, wollen immer nur das Eine und keine ewige Liebe wie die Kraniche. Von denen haben wir in den letzten Tagen viel gehört, sie kreisen über unserem Grundstück und dann muss ich hinaufstarren und gucken und gucken. Frauchen sagt dann immer, das habe ich von meinen schwarzen Vorfahren geerbt, sie meint damit mein Interesse an Flügelwesen in der Luft und natürlich auch am Boden.
Ansonsten habe ich meine erste Läufigkeit gut überstanden, habe mich immer ordentlich geputzt, nur in den ersten Tagen etwas gekleckert, aber insgesamt war es erträglich, nur die Trennung von meinem Uropa fand ich ätzend. Mein Uropa fand mich nämlich plötzlich so toll, er wollte mit mir spielen, mich putzen. Da hat Frauchen doch tatsächlich gemeint, nun ist Schluss und Feierabend. Fand ich nicht so, aber ich bin ein gehorsames Großspitzmädel. Mittlerweile hat auch Uropa sein Interesse an mich verloren, so sind die Männer!!!
Leider habe durch diese Erwachsenwerdungsgeschichte 3 (drei) Termine für Agility und für Unterordnung (Quälstunde) versäumt. Ich bin richtig hungrig auf meine Freunde vom Agi und von der Quälstunde. Dort treffe ich Mette (schwarze Mittelschnauzerhündin), Jäcki ( Australien Shephard-Rüde), Kessi (Sheltiehündin). Alle sind in meinem Alter und da macht es ganz viel Spaß rumzutoben.
Die Unterordnung gefällt mir sehr gut, denn da gibt es ständig Leckerlies. Die Übungen mache ich 1a, sagt sogar Frauchen.
Beim Agi sieht es etwas anders aus. Ich laufe da öfters mal meinen eigenen Parcour, insbesondere die Tunnel, die kann ich vorwärts und rückwärts laufen in Affengeschwindigkeit, was Frauchen und Trainer Erwin nicht so toll finden. Aber zum Schluss sind doch alle zufrieden.
Wie sehen meine nächsten Wochen aus?
In 14 Tagen werden Frauchen und ich in Potsdam unsere erste Ausstellung bestreiten. Korrektur! Für Frauchen die 45. und für mich die 1.
Der Richter ist Herr Mende und Frauchen sagt, er ist ein guter ruhiger Richter. Da sind wir dann doch beruhigt.
Vorher ist natürlich baden angesagt, habe ich bislang noch nicht erlebt, aber auch diese Aufgabe werde ich schon zufriedenstellend erfüllen, denke ich. Frauchen ist bei mir und dann ist alles gut.
Ein paar Bilder schicke ich Euch von meinem aktuellen Leben, da wäre zunächst mein lieber Uropa zusammen mit mir.
Er ist eine ganz treue Seele, aber ein bisschen alt.
Dann könnt Ihr mich auf meinem Lieblingsstein sitzen sehen. Bin ich nicht schön?
Auf dem nächsten Bild versuche ich Leckerlis zu fangen, die Frauchen gemeinerweise ins Wasser geworfen hat.
Aber ich kriege sie alle, denn ich habe Ausdauer!
Das schönste Spiel ist Jagen um den Stock.
Und wenn es im Haus zu langweilig wird, dann wird der nächste Karton zerfleddert.
In dieser Übung ist mein Uropa der absolute Meister, denn seine Fetzen sind viel, viel kleiner als meine. Muss ich also üben!
Gerade habe ich die Info bekommen, dass mein Hundekönig Attila, mein lieber Bruder in Luxemburg eine gute Nummer abgezogen hat. Er hat sich den Luxemburg-Junior-Champion geholt.
Glückwunsch, alter Kumpel, aber warte auf Salzburg, am 19.Mai, da ziehe ich Dir die Hosen aus.
In aller Liebe Eure Annabelle.
Neues im Frühjahr 2013
Annabelle wurde nun als erste geröntgt,
Ergebnis:
HD A2
ED 0/0
Übrigens legte sie an ihrem ersten Geburtstag, am 29.6.12 ihre Prüfung zum Therapiebegleithund ab!
Annabelle hat eine Hompepage:
http://www.annabellini.de/
Annabelle hat Welpen